Ruhe – Wasser – Magnesium

3 Dinge die ich jedem nach einer Operation an der Bandscheibe empfehle.

Ruhe und Wasser bekommst Du auch in der Klinik, aber um Magnesium solltest Du Dich selbst kümmern.

Magnesium hilft bei blitzartigen Schmerzen

Die wie krampfartig in das betroffene Bein ziehen.

Ein sehr häufiges, von Betroffenen genannten Symptomen, das in den Tagen nach einer nach OP immer wieder auftritt.

Meine Erfahrung war nach meiner ersten OP sogar noch unangenehmer.

In den nachfolgenden Wochen und Monaten wurde ich jede Nacht von schmerzhaften Wadenkrämpfen aus dem Schlaf gerissen.

Dieser Zustand hielt ewig an und war für mich völlig unerklärlich.

Bis ich anfing nach dem „warum“ zu forschen.

Ein Mangel an Magnesium.

Den klassischen Wadenkrampf kennt jeder.

Während oder nach dem Sport verkrampft sich auf schmerzhafte Weise die Wade.  

Erste Hilfe ist in so einem Fall: die Dehnung der Wade.

Um langfristig solche Wadenkrämpfe zu vermeiden nimmt man den Mineralstoff Magnesium zu sich.

Denn dieser verhindert krampfartige Muskelkontraktionen.

Wieviel Magnesium braucht der Körper?

Erwachsene brauchen täglich ca. 300 – 400 Magnesium um einen Mangel zu vermeiden.

Der Körper kann Magnesium nicht selber herstellen, daher muss er über unsere zugeführte Nahrung an den Mineralstoff gelangen.

Leider Essen wir viel zu oft verarbeitete oder behandelte Nahrungsmittel, so dass wir es oft gar nicht schaffen, die benötigte Menge auf natürlichem Wege zu uns zu nehmen.

Eine OP ist eine zusätzliche Belastung und ein weiterer Grund Magnesium als Supplement zuzuführen.

Doch lass besser die Finger von den günstigen Brausetabletten aus dem Drogeriemarkt.

Nicht weil diese irgendwie schädlich wären, sondern weil die Dosis einer Brausetablette so gering ist, dass es Jahre bräuchte um Deinen Bedarf zu decken oder ein entstandenes Defizit aufzufüllen.  

Versorge Dich mit einem hochwertigem Magnesiumpräparat

Magnesium trägt nachweislich zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.

Ein Mangel kann vor allem den neuromuskulären Bereich betreffen.

Mit der Einnahme eines hochwertigen Magnesiumpräparates, werden Defizite besser ausgeglichen und die Mangelerscheinungen vermindert.

So ein Präparat sollte aus den effektiven Formen: Dicitrat (Trimagnesiumdicitrat), Aspartat (Magnesiumaspartat-Hydrochlorid) und Glycinat (Magnesiumdiglycinat) bestehen und zudem mit Vitamin B6 angereichert sein.

Einnahme und Dosis

Nimmt man eine zu hohe Dosis Magnesium zu sich, scheidet der Körper es in flüchtig flüssiger Form aus.

Um das kostbare Magnesium nicht gleich wieder in die Toilette zu spülen sollte eine Einzeldosis von 200mg nur in seltenen Fällen überschritten werden.

Um meinen Bedarf nach der OP zu decken reichten pro Tag etwas mehr als 450mg.

Eine Kapsel am Morgen – Mittag und eine am Abend.

Bei einer Größe von 1,65cm und 65 Kg.

Nach 14 Tagen reduzierte ich die tägliche Dosis auf 2 Kapseln, wobei ich eine am Mittag und eine am Abend immer zum Essen einnahm.

Magnesium in Lebensmitteln

Einige Lebensmittel haben von Natur aus einen recht hohen Gehalt an Magnesium.

  • Mandeln: 279mg/100g
  • Wildreis: 177mg/100g
  • Erdnüsse: 188mg/100g
  • Paranüsse: 376mg/100g
  • Dunkle Schokolade (60-90%): 176mg
  • Kürbiskerne: 592mg/100g
  • Haferflocken: 177mg/100g
  • Dinkel & Weizenmehl: 128mg/100g 

Es lohnt sich diese Nahrungsmittel regelmäßig in den Speiseplan zu integrieren.

Denn ohne eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann auch Magnesium nicht im Körper wirken.

Gibt es etwas, dass Dir nach Deiner OP besonders geholfen hat?

Dann lass andere daran teilhaben und schreib auch Deine Erfahrung in die Kommentare.

Alles Liebe und bleib gesund

Michaela


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