7 Tage sind vergangen, seit dem mein Akutschmerz richtig quälend wurde.

Zermürbend, wenn sich alle Gedanken rund um die Uhr nur um den Schmerz drehen.

Diese dauerhafte Reizüberflutung des Nervensystems laugt aus.

Also musste ein Plan her, um diese fürchterliche Situation so schnell es geht zu verbessern.

Das Ziel: mein Nervensystem vom kontinuierlichen Schmerz befreien.

Medikamente die den Akutschmerz senken

Über Tage versuchte ich mit der Einnahme von Globuli meinen Schmerz zu senken.

Leider erfolglos.

Also begann ich mit der Einnahme von Ibuprofen.

Wir alle wissen, dass so dieses Mittel auch negative Eigenschaften hat.

Allerdings ist mein Ziel dieses Medikament nur für einen bestimmten Zeitraum zu nehmen um von den positiven Eigenschaften zu profitieren.

Welche da sind: den quälenden Akutschmerz zu senken und die Entzündung zu hemmen.

Damit mein Nervensystem mal zur Ruhe kommt.

Um das zu schaffen nehme ich seit sieben Tagen 4 Ibuprofen 600.

Das ist eine sehr hohe Dosis, doch mein Körper brauchte diese Menge um nach 2 Tagen für einige Stunden ohne schmerzende Signale zu sein.

Die regelmäßige Einnahme hilft den Schmerz weiter zu senken.

Alle 6 Stunden eine Tablette.

Um den Magen zu schützen empfiehlt es sich am Morgen eine Pantoprazol einzunehmen.

Und natürlich immer vor der Einnahme der Ibu immer etwas essen und über den Tag viel Wasser trinken.

Aber es muß noch mehr getan werden.

Dehnung, Dehnung und noch mal Dehnung

Die einzige Möglichkeit den Schmerz auf natürliche Art zu senken ist zur Zeit die Bauchlage.

In dieser Position beruhigt sich der pausenlose Reiz, welcher in meiner linken Gesäßhälfte beginnt.

Von dort aus zieht er stechend in den hinteren Oberschenkel bis zur Außenseite meiner Wade und macht meinen Fuß in der Mitte taub.

Sobald ich in die Bauchlage gehe zieht sich der Schmerz zurück und die Taubheit im Fuß verwandelt sich in ein leichtes kribbeln.

Stehe ich auf, ist binnen einer Minute ein leichtes kribbeln im linken Fuß zu spüren, das verstärkt sich Blitzschnell und die Schmerzen sind vom Po bis in die Wade sind zurück.

Mit Hilfe einiger Dehnungsübungen versuche ich dem eingequetschten Nerv wieder Platz zu verschaffen.

  • Mit dem angewinkelten rechten Arm an eine Wand lehnen – die Füße sind dabei zusammen – nun die Hüfte langsam, so weit es geht in Richtung Wand bewegen – 10 Wiederholungen/Stunde
  • Gerade hinstellen – die Hände hinten über dem Gesäß positionieren – die Hüfte so weit es geht nach vorne schieben – 10 Wiederholungen/Stunde
  • Auf den Bauch legen – beide Hände neben den Körper und den Oberkörper nach oben drücken – in der Position 1 – 2 Mal tief ein- und ausatmen – 10 Wiederholungen/Stunde
  • Mit der Kugel von Blackroll die linke Gesäßhälfte mit kreisenden Bewegungen bearbeiten – so häufig wie der Schmerz es zuläßt
  • Gestreckt auf dem Rücken legen – das linke Bein anwinkeln und langsam in Richtung linke Schulter ziehen – dazu entweder am Fuß anfassen oder ein Resistanceband zur Hilfe nehmen

Auf dem You Tube Kanal von Liebscher und Bracht war dieses Video sehr hilfreich:

Die beschriebenen Übungen habe ich von den Physiotherapeuten bei der verordneten Krankengymnastik gezeigt bekommen.

Aber es gibt noch ein weiteres Mittel um den Akutschmerz zu reduzieren.

Wärme entspannt die Muskulatur

Ein Körnerkissen auf dem ISG spendet angenehme Wärme lockert und die verspannte Muskulatur.

Das lindert den Schmerz.

Diesen positiven Effekt konnte ich selbst bei einer warmen Dusche bemerken.

Ein warmes Bad hilft erfahrungsgemäß sogar noch besser starke Schmerzen zu senken.

Leider bin ich nicht der Typ der in einer Badewanne liegen kann.

Wärmende Salben wie Tiger Balm  oder Wärmepflaster helfen gut sobald man in Bewegung ist.

Beides bekommt man im Drogeriemarkt oder auf Amazon.

Hilf Deinen Schmerzen mit Ausdauer

Auch wenn es anstrengend und schmerzhaft ist, die konstante Anwendung dieser 3 Methoden hat meinen Schmerz innerhalb einer Woche um 50 % gesenkt.

Liegen in der Bauchlage ist bereits schmerzfrei und nachdem ich aufstehe kommt der Schmerz deutlich langsamer zurück und pendelt sich dann in einem Bereich ein der erträglich ist.

Doch nun ist Schluss mit dem dauerhaften liegen und dehnen, ich will in Bewegung kommen.

Mehr dazu gibt es in der nächsten Woche.

Alles Liebe und bleib gesund

Michaela


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